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Tatsächlich arbeiten bereits seit 2007 Personen hauptberuflich als sogenannte Influencer. Darunter verstehen sich all die Personen, die eine starke Social Media-Präsenz haben und diese nutzen, um Produkte zu bewerben. Im Gabler Wirtschaftslexikon lautet die offizielle Definition von Influencer-Marketing: „Influencer-Marketing ist die Planung, Steuerung und Kontrolle des gezielten Einsatzes von Social-Media-Meinungsführern und Multiplikatoren, um durch deren Empfehlungen die Wertigkeit von Markenbotschaften zu steigern und das Kaufverhalten der Zielgruppe positiv zu beeinflussen.“
Authentisch, direkt und ehrlich – so wirken Influencer gerade auf die junge Generation. Davon können Marken und Unternehmen profitieren. Da jeder Influencer eine ganz spezielle Zielgruppe hat, ist es für Unternehmen besonders einfach, passgenau die Zielgruppe zu erreichen, für die das jeweilige Produkt gedacht ist. Das Prinzip dahinter nennt sich Empfehlungsmarketing. Wie eine gute Freundin empfiehlt der Content Creator seiner Community ein Produkt, das zum Beispiel besonders praktisch ist, besonders lecker ist oder unfassbar gut riecht. Die Community nimmt den Rat der „Freundin“ an und shoppt das Produkt nach. Wichtig ist natürlich, dass die Person nur für ausgewählte Firmen und Produkte wirbt. Ansonsten ist der hohe Trust-Faktor, den Influencer haben, schnell verflogen.
Influencer-Gruppen nach Followern
Influencer lassen sich anhand der Anzahl ihrer Follower kategorisieren. Je größer die Community eines Influencer ist, desto teurer ist es auch, mit diesem gemeinsam ein Werbeprojekt umzusetzen. Außerdem verwechseln viele Unternehmen die große Reichweite mit der tatsächlichen Anzahl an Käufen. Gerade kleinere Content Creator sind oftmals authentischer und näher an ihrer Zielgruppe als sogenannte Mega-Influencer – die Conversion Rate ist also deutlich höher.
Viel wichtiger als die Reichweite ist der Content, der geliefert und verbreitet wird. Nach einem detaillierten Briefing durch das Unternehmen haben Content Creator einen großen Spielraum, wie sie das Produkt letztendlich in Szene setzen. Diese einzigartige und individuelle Umsetzung ist der ausschlaggebende Punkt. Denn die Art, wie Influencer das Produkt bewerben, entscheidet maßgeblich darüber, ob die Community Lust hat, sich dieses zu kaufen.
Durch Influencer-Marketing können auch gerade Marken mit einem schlechten Image wieder Fuß fassen. Content Creator verjüngen die Marke und können ein schlechtes Image wieder positiv aufladen – Glaubwürdigkeit und Vertrauen steigen.
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